Geige 1/8 Größe ARS MUSIC, Violinset mit Koffer und Bogen.

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ARS MUSIC Geige
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Geige 1/8 Größe ARS MUSIC.
Decke aus feinem Fichtenholz Ahornboden
Handlackierung
Ebenholzgarnitur
Gute Handarbeit
Herrvorragender Klang .
Violinset mit Koffer und Bogen.
Die Philosophie dieser Gesellschaft beruht auf dem Grundsatz, dass auch Schülergeigen nicht in Massenerzeugung hergestellt werden müssen und trotzdem zu einem äußerst erschwinglichen Preis zu erwerben sein sollten. Ars Music stellt Schülerinstrumente überdurchschnittlicher Tonqualität und Einstellung her. Das Geheimnis des Erfolges der Gesellschaft Ars Music besteht nicht nur in neuen Technologien, sondern auch in der Rückkehr zu traditionellen Methoden. Instrumente werden unter der Leitung erfahrener Geigenbauer und Manager in kleinen Teams hergestellt. Im Gegensatz zur Massenproduktion ist es möglich den Herstellungsprozess zu verlangsamen und jedes Detail sorgfältig zu kontrollieren. Dadurch ist es Ars Music möglich, Geigen außerordentlicher Qualität zu einem sehr günstigen Preis anzubieten. Die ersten Geigenbauer in der Region Schönbach siedelten sich schon in der zweiten Hälfte des 16. Jahunderts an. Das älteste überlieferte Dokument aus dieser Region ist eine Viola von Johan Adam Pöpel aus dem Jahre 1664. J.A.Pöpel, war der erste bekannte Geigenbauer in diesem Gebiet und Gründer der Zunft der Geigenbauer in Markneukirchen, wohin er noch mit weiteren elf Geigenbauern nach der Rekatolisation der Schönbacher Region umsiedelte. Nach dem Brand in Schönbach im Jahre 1739 ist das einzige Dokument welches der Orientierung dient, das fast zerstörerte Personenstandsregister, aus dem hervorgeht, dass der Geigenbauer Elias Placht im Jahre 1721 getauft wurde. Dies ist die erste glaubwürdige Quelle, die wir zur Verfügung haben. Daher betrachten wir Elias Placht als neuzeitlichen Gründer der Geigenherstellung in der Schönbacher Region. Im 18. Jahrhundert arbeiteten in der Region schon über 40 Geigenbauer, von denen 15 aus der Dynastie Plachta stammen. Die Familie Plachta zusammen mit den Familien Sandner und Hoyer spielten die Hauptrolle bei der Gründung der so genannten Geigenbauschule in Schönbach. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts beobachtet man eine deutliche Verschiebung von Qualität zur Quantität. Außer den Geigenbaumeistern wuchs hier eine Anzahl von Produzenten heran, die ihre Instrumente nach dem Prinzip der Arbeitsteilung in ihren Werkstätten herstellten. Außer den Meisterinstrumenten, die damals von 55 Geigenbauern gebaut wurden, stellte man hier auch billige Schülerinstrumente her. Seit damals bis heute entwickelten sich hier nebeneinander die Herstellung dieser beiden Typen. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erlangte die Herstellung der Schülerinstrumente eine industrielle Form. An diesem Prozess beteiligten sich auch Frauen und Kinder. Im Zeitraum zwischen den beiden Weltkriegen dominierte die Herstellung von Schülerinstrumenten. Im Jahre 1929 engagierten sich in der Geigenherstellung ungefähr 1500 Menschen und die Jahresproduktion betrug etwa 150 000 Instrumente Diese Spezialisierung hat eine markante Änderung in der Beurteilung des örtlichen Geigenbaues verursacht – die Region hält man für die Wiege billiger und nicht besonders hochwertiger Instrumente. Diese Ansicht ist nicht richtig, denn die Fertigung von Meisterinstrumenten (z.B. von Dietl, Buchner, Schuster u.a.) in diesem Gebiet hat eigentlich nie aufgehört. Nach dem zweiten Weltkrieg mußte die Mehrheit der deutschen Bevölkerung einschließlich der Geigenbauer aussiedeln: nach Bubenreuth, Nauheim, Markneukirchen und anderswohin. Hier gründeten sie neue Werkstätten und setzten somit die Geigenbautradition weiter fort. Schönbach wurde auf Luby umbenannt. Geigenhersteller und Geigenbaumeister wie Vávra, Mrkvicka, Pechar, Rohožka und andere begannen mit der Umsiedlung nach Luby. Diese Meister haben zusammen mit den deutschen Geigenbauern die traditionelle Branche wiederhergestellt und eine neue Generation ausgebildet, sowohl für die Massenproduktion als auch für die Einzelfertigung. So wurde die Schönbacher Geigenbauschule gegründet. Hiebei wurden zur ursprünglichen Schönbacher Schule auch Einfüsse anderer Geigenbauschulen übernommen. Im Jahre 1948 übernahmen die Kommunisten die Macht, die Produktion wurde stufenweise verstaatlicht und und ein großer staatlicher Betrieb „Cremona“ entstand. Nach dem Sturz des kommunistischen Regimes fing die Privatisierung an. Außer der Cremona, die auf Strunal umbenannt worden ist, wurden auch einige kleine Firmen gegründet, wie z.B. Akord Kvint und Ars Music. Die Folge ist wieder eine Trennung von Quantität und Qualität und die unabhängige Entwicklung beider Produkttypen, die der Markt fordert. Dieser kurze Abriss kann natürlich nur einen Teil der reichen Historie des Geigenbaues der Region Schönbach abdecken.

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Autor: Ga.

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